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Um 1915: Die Kaserne des II. Bataillons des Infanterieregiments Graf Bülow von Dennewitz No. 55 des kaiserlichen und preußischen Reichsheeres, die "55er Kaserne", die Kasernenstraße (heute Hans-Sachs-Straße) hinab gesehen. In Weimarer Zeit (1918 - 1933) und im Dritten Reich (1933 - 1945) war sie Polizeikaserne. Die SA-Hilfspolizei1) nutzte sie als Gefängnis. Sie misshandelte ihre Gefangenen bei den Verhören einmal derart, dass der Direktor des Gefängnisses Herford, in das einige dieser Gefangenen überstellt wurden, über deren Zustand sein Entsetzen äußerte. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Gebäude als Feuerwache, später war das Kreiswehrersatzamt untergebracht.
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