Koblenzer Straße 1904: 38,4 KB

1904: Stadt?! Die Koblenzer (original Coblenzer), heute Artur-Ladebeck-Straße, an ihrem Anfang an der Ein­mün­dung der Obern­straße. Rechts hinter der Lit­faß­säule zweigt die Werther Straße ab, die heute bis zum Fuß­gänger­tunnel unter der Bahn­linie hin­durch Albrecht-Delius-Weg heißt.

Auf dem Grund­stück hinter dem Haus links befand sich in der ehema­ligen Kase­lowsky'schen Villa das Städ­tische Museum. Dieses besaß eine natur­kund­liche und eine geschicht­liche Abtei­lung. Wegen der zuneh­menden Ver­grö­ße­rung der Samm­lungen zog Letz­tere 1927 in die Velha­gen­sche Villa am Anfang der Werther Straße um. Das Museumsgebäude wurde 1946 der päda­go­gischen Aka­demie zur Verfügung gestellt. Die natur­kund­liche Abtei­lung zog nun mehr­fach um, konnte lange Zeit nicht ausge­stellt werden und ver­lor Teile ihrer Samm­lung. Erst 1986 fand sie ihr vor­läufig letztes Domi­zil im Spiegels­hof an der Kreuz­straße. Das alte Museums­gebäude, die päda­go­gische Aka­demie, musste schließ­lich der 1968 eröff­neten Kunst­halle weichen.

Obern- Ecke Grabenstraße zwischen 1920 und 1928: 23,2 KB

Zwischen 1920 und 1928: In die ent­gegen­gesetzte Richtung ist die Straßen­bahn Linie 1 (Brack­wede - Schild­esche) auf ihrem Weg von der Coblen­zer Straße nach rechts in die Obern­straße. Gerade­aus ein Blick in die Graben­straße (Alfred-Bozi-Straße), rechts die noch heute dort beste­hende klassi­zi­stische Villa, die lange von der Hand­werks­kammer genutzt wurde. Der Obern­tor­wall verlief seiner­zeit rechts dieses Gebäudes, dort wo das Krie­ger­denk­mal war, heute das Bis­marck-Denk­mal steht.

Ab 1928 wurde die Straßen­bahn um die Alt­stadt herum durch die Graben­straße verlegt. Diese wurde verbreitert, die rechte Hälfte des linken Hauses abgebrochen! Die Straßen­bahnen aus der Hanno­ver­schen Waggon­fabrik (HAWA) wurden 1920 ange­schafft. Foto­grafie.