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Um 1925: Luftbild der Stadtwerke am Anfang der Schildescher Straße. Eindrucksvoll das 1911/12 errichtete Drehstromwerk 1) mit seinen beiden, von den Bielefeldern Max und Moritz genannten Schloten. Links daneben, vor den Kühltürmen, das Straßenbahn- Depot.
Im Hintergrund das Gaswerk mit den Ofenhäusern und Gasometern. Sie bildeten 1893 den Anfang der Bebauung des Geländes. Der ursprüngliche Standort in der Stadt, an der Herforder Straße unweit des Jahnplatzes, wurde aus Platzmangel und Umweltschutzgründen aufgegeben. Das Gas wurde durch spezifische Erhitzung aus Steinkohle gewonnen, das energiereiche Abbauprodukt, Koks, für Heizzwecke an die Haushalte verkauft.
Im markierten Bereich das 1899/1900 erstellte, erste Bielefelder, Gleichstrom erzeugende Elektrizitätswerk sowie die Direktorenvilla mit Verwaltung. In der Bildecke unten links ein Teil der Maschinenbau-Fabrik Droop & Rein. Fotografie.
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1) Drehstrom (Wechselstrom) hat gegenüber Gleichstrom vor allem den Vorteil, beim Transport über weite Entfernungen konstant zu bleiben. Außerdem waren dafür beim Gleichstrom zunehmend im Durchmesser größere Kabel erforderlich.
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