Landgericht Niederwall Ecke Detmolder Straße 1925: 32,9 KB

1925 und um 1920: Das Land­gericht am Nieder­wall Ecke Det­mold­er Straße in ideali­sie­render Kolo­rie­rung. Seit 1878 ist Biele­feld Sitz des Land­gerichts. Zunächst bezog es das Gebäude des Stadt- und Kreis­gerichts nebenan an der Det­mold­er Straße, für das ein eigenes Gebäude in der Gerichts­straße errichtet wurde. Wegen der Bevöl­ke­rungs­ent­wick­lung wurde das Land­ge­richts­gebäude aber bald zu klein, so dass man in den Jahren 1914 - 17 das abge­bil­dete neu errich­tete. Der Nord­flügel (im Bild links) wurde 1966 für einen Erwei­te­rungs­bau abge­bro­chen.

Auf der zweiten Karte ist der in älteren Stadt­plänen so bezeich­nete "freie Platz" gut zu erkennen. Die Ulmen­straße (Nieder­wall) zweigt zwischen der Laterne und dem Gericht ab. Paral­lel zu dieser verläuft der Ulme­nwall mit der zwei­rei­higen Ulmen­allee. Vor dieser befin­det sich der genannte Platz, auf dem auch ein kleiner Brunnen stand (zwischen Litfaß­säule und Laterne). Zwei Jungen stehen rechts und links an ihm. Blick von Ecke Spiegel­straße1).


1) Die Spiegel­straße trägt ihren Namen nach dem Adels­geschlecht von Spiegel zu Peckels­heim. Über die Erb­toch­ter eines ravens­ber­gi­schen Burg­manns gelangten sie Ende des 15. Jahr­hun­derts an die Biele­felder Güter.