Cakes & Biskuitfabrik Stratmann & Meyer (SUM) um 1920: 31,2 KB

Um 1920: 1884 wurde die Cakes & Biskuit­fabrik Strat­mann & Meyer, kurz SUM, gegrün­det. Sie hatte ihren Stand­ort an der Kaiser- (heute August-Bebel-Straße) Ecke Markt­straße (rechts). Um die Jahr­hun­dert­wende beschäf­tigte SUM rund 500 Mitar­beiter. Kurz vor Beginn des Ersten Welt­krieges kamen die Marke­ting-Strate­gen auf die Bezeich­nung Knus­per­chen für ihre Cakes und Bis­kuits, die sich bekann­ter­maßen aber nicht durch­ge­setzt hat.

Reklamemarke Dessauer um 1925: 24,0 KB
Letzt­lich wurde die eng­lische Bezeich­nung zu Keks einge­deutscht. Bei dem Versuch in die Back- und Pudding­pul­ver­her­stel­lung einzu­steigen, konnte sich SUM gegen Dr. Oetker® nicht behaup­ten und verkaufte diese Sparte schließ­lich an den Konkur­renten. 1993 wurde die Firma an ein größeres, gleich­artiges Unter­nehmen verkauft, der Biele­felder Stand­ort aufge­geben.

Im Hinter­grund Stadt und Sparren­burg, rechts unter­halb dieser die Neustädter Marien­kirche. An den Seiten Schlote der Indu­strie­be­triebe.

Abbil­dung auf einer Speise­karte.


Rechts unten: Als "Specialität" warb die Firma mit "S. M. Süssrahm", "Seiner Majestät Süssrahm". Die betreffende Majestät war König Albert von Sachsen. Aber es gab auch "Kaiser-Waffeln" namens "Victoria". Abbildung auf einem Rechnungskopf 1900.