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1905: In der Burgenromantik des 19. Jahrhunderts umgestalteter Eingangsbereich der Burg und Festung Sparrenberg. Die mittelalterliche Sparrenburg wurde im 16. Jahrhundert zur Renaissance-zeitlichen Festung ausgebaut1). Sie verschwand geradezu innerhalb der neuen Mauern. Hier die Südostseite der Festung mit Torhaus (ursprünglich mit spitzem Giebel statt Zinnenband) und Brücke (ursprünglich Zugbrücke). Diese führte auf der linken Seite auf ein bewehrtes Vorwerk, eine Art Brückenkopf, von dem noch heute Reste gut zu erkennen sind.
Die Brücke stammte nicht erst aus dem 19. Jahrhundert. Vermutlich in der Zeit des Großen Kurfürsten (1640 - 1688) erhielt sie im Zuge weiterer Neu- und Umbauten ihre abgebildete Gestalt. Lediglich das letzte Segment war als Zugbrücke angelegt. 1820, bei ersten Vermessungsarbeiten vor der burgenromantischen Erneuerung der Anlage, war sie bereits vorhanden.
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