Volkswacht-Gebäude Arndt- Ecke Friedenstraße um 1915: 36,8 KB

Um 1915: Ab dem Ende des 19. Jahr­hun­derts ent­wic­kelte sich die Sozial­demo­kratie zur Massen­be­we­gung. Nach dem Schei­tern der Sozia­lis­ten­gesetze, die ihr Ver­bot bein­hal­teten, grün­deten die Sozial­demo­kraten in Biele­feld 1890 ihre eigene Zei­tung, die "Volks­wacht". Sie erreichte einen zuneh­mend großen Leser­kreis. Als Aus­druck dieser Ent­wick­lung und als Symbol einer nicht zu igno­rie­ren­den gesell­schaft­lichen Insti­tu­tion ent­stand 1912 das "Volks­wacht"-Gebäude Arndt- Ecke Frieden­straße. Es bot Platz für Redak­tion, Druc­kerei und Buch­hand­lung des Ver­lags. Im Drit­ten Reich (1933 - 1945) wurde die "Volks­wacht" ver­boten. Der Zei­tungs­verlag "Freie Presse" setzte 1946 ihre Tradi­tion fort. 1967 fusio­nierte er mit der "West­fä­lischen Zei­tung" zur "Neuen West­fä­lischen".

Banner der Volkswacht 1930: 45,4 KB

1930: Banner der Volks­wacht, des "Organs der Sozial­demo­kratie". Der Name verdeut­licht den Zeit­geist (man beachte die David­sterne), den die Natio­nal­sozia­listen schließ­lich am Erfolg­reichs­ten für sich zu nutzen verstanden. Auch heute gibt es wieder ideolo­gische Graben­kämpfe, wo meiner Ansicht nach die Initia­to­ren den Sieg für sich damit bean­spru­chen. Aber braun durch grün1) zu erset­zen, wie es mir vorkommt, ist für viele offen­bar, wie über­haupt wie ich meine, keine demo­kra­ti­sche Lösung (sondern für mich wie eine dem Pädo-Beck dienende der Unfrei­heit), treibt die Menschen zu Alter­nativen. So sieht es dann für mich aus, wie als dass ein ideo­lo­gisch (und hoffent­lich nicht rechts­staat­lich) gerecht­fer­tig­ter mittel­barer Anti­semi­tis­mus zur Spal­tung der Gesell­schaft prak­ti­ziert wird, um poli­ti­schen Vorteil, eine eigene Mehr­heit des/der (vermeint­lich) Guten per Stigma­ti­sie­rung und Ausgren­zung zu gene­rieren.2)


1) Die "Grünen" wählten z. B. den ihnen bekann­ter­maßen vorma­ligen Pädo­phi­len­akti­vist Volker Beck ("Pädo-Beck") zum bundes­poli­ti­schen Menschen­recht-Sprecher ihrer Partei (2005 - 2013) und distan­zieren sich nicht von ihm (was für mich wie sozu­sagen sexua­lis­tische AfD-Qualität hat, eher schlimmer, weil bei den "Grünen" damit für mich wie historische Täter aktiv untergebracht sind/werden).
2) Für mich wie eine Art ideologischer Rassismus, was man auf den Antisemitismus angewendet natürlich nicht sagen kann! Aber ist es hier nicht das Prinzip, das Schule macht, machen soll? Mir zumindest zeigt sich wie hier die totalitäre Struktur der "grünen" Ideologie bestens.