55er Kaserne Graf Bülow von Dennewitz mit Appellplatz 1914: 41,3 KB

1914: Die 1775 in Dienst gestellte Kaserne des II. Batail­lons des Infan­te­rie­regi­ments Graf Bülow von Denne­witz (6. west­fälisches) No. 55, die "55er Kaserne" von der Rück­seite aus gesehen mit dem Appell­platz. Heute ist sie Wohnhaus. Links, der später ange­baute Ost­flügel ist als Studen­ten­wohn­heim einge­rich­tet. Von Denne­witz machte sich (s)einen Namen in den Befrei­ungs­kriegen (1813 - 1815). Im Hinter­grund die Neu­städter Marien­kirche.

Poten­zielle Abschied-aus-dem-Leben-Karte eines Soldaten mit aus­ge­prägter Recht­schreib­schwäche: "... noch mal gegrüßt und wenn ich nicht mehr schreibe, so bin ich tot."

Jubiläumskarte des Regiments 1910: 62,5 KB

1910: Jubilä­ums­karte zum 50jäh­rigen Beste­hen des Infan­terie-Regi­ments Graf Bülow von Denne­witz (6. west­fä­lisches, No. 55, das 55. des Deutschen Reichs). Das Regi­ment wurde vor allem aus Ver­bän­den des vor­ma­ligen 15. Infan­te­rie-Regi­ments Prinz Fried­rich der Nieder­lande (2. west­fä­lisches) und ver­schie­denen Land­wehr-Batail­lonen (Pader­born, Minden, Biele­feld) gebildet. Das 15. Infan­te­rie-Regi­ment seiner­seits wurde in den Befrei­ungs­kriegen 1813 als 3. Reserve Infan­te­rie-Regi­ment mit dem später in den Grafen­stand erho­benen General der Infan­terie Frie­drich Wil­helm Frei­herr von Bülow als Regi­ments­chef for­miert.

Der Text bein­hal­tet das martia­li­sche Regi­ments­lied über die Eini­gungs­kriege 1864, 1866 und 1870/71. Z. B.: "Solda­ten! Kam'­raden! es sank bei Metz ins kühle Grab, so manche rote Hose [Fran­zo­sen], durch unser Blei hinab".