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1913: Der weitere Verlauf der Straße Am Damm bis zur Ecke Papenmarkt. Gäbe es die Straße noch, sähe man heute auf das Haus des Handwerks. Das mit Schnitzereien reich verzierte Rennaissance-zeitliche Fachwerkhaus am Ende der Straße rechts wurde 1932 für den erst fünf Jahre später eröffneten Bau niedergelegt.
Das mittlere Haus auf der linken Seite oder womöglich sein Vorgängerbau, Am Damm 15, enthielt zwischen 1827 und 1857 auch einen jüdischen Betsaal, wo die Synagoge am Klosterplatz jedoch bereits 1705 angekauft wurde1). Auch wurden hier, in der Wohnung des Lehrers, die jüdischen Schüler unterrichtet.
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1) Bei dieser Synagoge handelte es sich um ein Fachwerkhaus, das später für die angewachsene jüdische Gemeinde zu klein geworden war. Weddigen schreibt 1790 nur: "Die Judenkirche liegt auf der Altstadt und ist schlecht gebauet." (Weddigen.... Historisch-geographisch.... Bd. II.... S. 19.) Das Fachwerkhaus wurde 1857 durch eine größere, erstmalig in Stein gebaute Synagoge ersetzt.
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