Vor 1918: Willy-Brandt-Platz, vormals Berliner Platz, bevor er ein Platz war. Blick aus der Feilen- in die Paulus­straße. Die rechts vom Jahn­platz herkom­mende Herforder Straße gabelte sich hier, ihr linker Abzweig ist die im Vorder­grund Rich­tung Bahn­hof verlau­fende Düppel­straße (heute Herbert-Hinnen­dahl-Straße¹⁾). Zwischen beiden das am linken Bild­rand zu sehende Haus. Rechts davon, über die Straße, eine wegen der Gabelung drei­eckige Verkehrs­insel mit einem Brunnen. Im Zuge des Umbaus der Kreu­zung zm Berliner Platz Mitte der 1950er Jahre wurde er abgebaut und ver­schwand schließ­lich auf unge­klärte Weise für immer vom städ­tischen Bauhof. An der Ecke rechts die West­fälisch-Lippische Vereins­bank, die 1917 von der berli­ni­schen Disconto-Gesell­schaft, einer Groß­bank, über­nommen und als deren Filiale weiter­ge­führt wurde. Dahinter in der Paulus­straße die Ober­real­schule (Kreis).

1929: Diese Ansichts­karte dürfte wegen der Bezeich­nung der Bank eben­falls von vor 1918, also deut­lich älter sein als ihr Post­stempel angibt. Stand­ort ist die Verkehrs­insel in der Straßen­ga­be­lung, die Herfor­der Straße ver­läuft quer. Links an der Ecke Paulus­straße das Gast­haus "Zur Sonne". Im Hintergrund der Turm der Paulus­kirche.