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Um 1920: Der Blick "Bielefeld gegen Norden" beginnt an der Feuerwache am Kesselbrink Ecke Turnerstraße (Gebäude mit Schlauchturm und Kreis vorne). Links daneben das Katholische Gesellen-, später Vereinshaus. Dahinter verläuft quer die Wilhelmstraße mit dem markanten Eckgebäude der Gewerbebank. Ihren Platz nimmt heute die Volksbank ein. Geradeaus die Straße am rechten Bildrand ist die Kavalleriestraße. Sie mündet an der Luisenschule in die Paulusstraße. Zwischen den beiden genannten Gebäuden steht an ihrer linken Seite heute das (zunächst Fernmelde-, dann Telekom-, heute) Hochhaus H1. Im Hintergrund rechte Bildhälfte der Hauptbahnhof (Pfeil), links der Turm der ehemaligen Dornbusch-Hemdenfabrik in der Feilenstraße (Kreis oben). Am Horizont links der Turm der Johanniskirche in der Siegfriedstraße.
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1920: Plan "Ausgestaltung des Kesselbrinkes" (Ausschnitt), von der Städtischen Gartenverwaltung 1920 entworfen. Nach diesem Plan wurde der Kesselbrink Ende der 1920er Jahre im Rahmen von Notstandsarbeiten (vergleichbar ABM) zur neo-barocken Parkanlage umgestaltet. Die auf der Ansichtskarte abgebildeten und auf dem Plan verzeichneten Örtlichkeiten sind hervorgehoben.
Die Darstellung der Feuerwache ist unvollständig, das Gebäude mit dem Schlauchturm stand auf der anderen Seite der Straße (in etwa mit der gestrichelten Linie gekennzeichnetes Grundstück). Bei dem eingezeichneten Gebäude handelt es sich um die ehemalige Turnhalle der Bielefelder Turngemeinschaft (BTG) von 1848 bzw. um die Räumlichkeiten der 1860 gegründeten Turnerfeuerwehr. Die Wilhelmstraße verlief vom Jahnplatz bis zum Kesselbrink, die Heeper Straße zweigte von ihr ab. Heute ist das umgekehrt und die Heeper Straße heißt bis zur Kaiser- (heute August-Bebel-) Straße Friedrich-Verleger-Straße.
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