Um 1920 und 1910: Das Leineweber-Brunnendenkmal auf dem Altstädter Kirchplatz. Früher stand es links neben der Kirche mit dem Gesicht zur Niedernstraße. Der Sockel stellte in seinem Hauptteil eine Spindel dar - in Bezug zum Leinengewerbe. Dieses hatte in Bielefeld eine lange Tradition und begründete im 19. Jahrhundert die Entwicklung zur Industriestadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Sockel beseitigt und ein neuer hinter der Kirche errichtet, auf dem der Leineweber bis heute steht.
Das rote Dach zwischen den Häusern hinter dem Denkmal gehört zum Grafenhof, der mittelalterlichen Stadtresidenz der Grafen von Ravensberg. Er wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wiedererrichtet.