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1904: Das Gymna­sium am Nebels­wall Ecke Wald­hof, heute Rats­gym­na­sium, bau­lich erster Zustand von 1870. Der Landes­kon­ser­vator hatte ent­schie­den, den Renais­sance-zeit­lichen Grest­schen Adels­hof (vorde­rer Flügel) zu erhal­ten und so wurde für das neue Gebäude eine diesem Baustil nachempfundene Form gewählt. Hierfür durfte dann auch der alte Teil verändert werden: ursprünglich war sein Dach von schlichter Gestalt und hatte nur den Dachreiter. An der Stirnseite erhielt es nun den großen Giebel. Der Treppenturm wurde angebaut, die Auslucht (der Standerker links daneben) vergrößert und wie das Hauptdach mit einem Giebel versehen. Auch wegen stei­gender Schüler­zahlen erhielt das Gymna­sium 1901 und 1912 An- und Umbauten, die noch beste­hende, soge­nannte "Alte Turn­halle" gehörte dazu. Rechts am Hori­zont die Sparren­burg.