Sparrenburg: Südwestkurtine mit Palas und Turm 1930: 34,7 KB

1930: Die Burg und Festung Sparren­berg1) von Südwesten, von der Bethel­seite aus gesehen. Die Außen­mauern der Festungs­anlage zeigten bis nach dem Zweiten Welt­krieg ein wenig wehr­haftes Bild. Anfang des 18. Jahr­hun­derts wurde die Anlage als militä­risches Objekt aufge­geben. Friedrich II., der Große, erlaubte dann später, die Verblend­steine der Auße­nmauern abzu­tragen und für den Bau der Garni­sons­kaserne am Fuße des Burg­berges (Kasernen-, heute Hans-Sachs -Straße) zu verwenden.

Sparrenburg Patriotismus-Karte: Südwestkurtine mit Palas und Turm 1917: 49,8 KB

1917: Die Patrio­tismus-Karte stammt aus dem Ersten Welt­krieg (1914 - 1918). Links die Reichs-, rechts die preußische Flagge. Letzt­end­lich resul­tierte der preußisch geprägte Natio­na­lismus2) in einer furcht­baren Schrec­kens­herr­schaft3). Diese ist für mich wie heute durch die für mich wie sexua­lis­tische4) abge­löst und in die Zeit zurück proji­ziert, wären Flaggen und Adler wohl durch einen Regen­bogen ersetzt. Allein, das Motiv schiene mir unpas­send. Soviel hat sich für mich wie offen­bar dann doch geändert.



1) Festungen entstanden ab dem 15. Jahr­hundert infolge der Entwicklung von Feuer­waffen, gegen die Burgen nicht wider­stands­fähig waren. Auch konnten sie sich selbst­ständig mit derar­tigen Waffen vertei­digen. Die Sparren­burg wurde im Wesent­lichen zwischen 1535 und 1559 zur Festung ausgebaut.

2) Laut Verfas­sung war der preußische König zugleich auch Kaiser des 1871 gegrün­deten Deutschen Reichs.

3) Diese histo­rische Fest­stel­lung hatte die Auflö­sung des preußischen Staates 1947 seitens der Sieger­mächte des Zweiten Welt­kriegs zur Folge.

4) Unabhän­giger Beauf­tragter der Bundes­regie­rung für Fragen des sexuel­len Kindes­miss­brauchs, Presse­mit­tei­lung, Nr. 20 vom 22.02.2016, Rörig: "Rund 1 Million Kinder sind in Deutsch­land von sexueller Gewalt betrof­fen. Exper­tise zeigt enorme Dimen­sion von sexuel­ler Gewalt an Kindern auch im inter­natio­nalen Vergleich!" (Link (12.01.2024).) Herbert Reul (CDU), Innen­mini­ster NRW: "Für mich ist sexuel­ler Kindes­miss­brauch wie Mord."