Um 1920: Die Neue Synagoge in der Turnerstraße. 1905 zog die jüdische Gemeinde von ihrem Domizil am Klosterplatz in die Turnerstraße um. Der Kuppelbau prägte das Stadtbild bis zum 9. November 1938: in der "Kristallnacht" brannte die Synagoge nieder. Die von Reichspropagandaminister
1) Dr. Joseph Goebbels als "Volkszorn" proklamierten Ausschreitungen wurden mittels Einsatz von Einheiten der Sturmabteilung (SA)
2) und Schutzstaffel (SS)
3) durchgeführt. Die Feuerwache wenige Meter weiter am Kesselbrink verhinderte wie meistenorts lediglich ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude.