Das Marthaheim in der Zimmerstraße 15 1908: 47,8 KB

1908: Das Martha­heim in der Zimmer­straße 15 gehörte zur Diako­nis­sen­an­stalt Sarepta (Schwes­tern­schaft Sarepta), eines Teils der späteren (heutigen) Bodel­schwingh­schen Anstalten (Stif­tungen) Bethel. Die Absen­derin hatte die Karte so beschrif­tet, dass man die einzel­nen Berei­che in dem wohl seit der zweiten Hälfte der 1950er Jahre nicht mehr beste­he­nden Haus gut iden­ti­fi­zieren kann. Von unten nach oben: Links hinten Wasch­haus, Bade­stube, Plätt­stube (Bügel­stube). Seit­lich unten der Speise­saal. Rechts vorne im Hoch­par­terre eine Volks­küche. Zudem sind mittig die Schwes­tern Lisa, Emma und Maria benannt.

Rechts neben dem Haus eine Ein­fahrt auf das Betriebs­gelände der Maschi­nen­fabrik und Eisen­gießerei Th. Calow & Co.: Das Martha­heim befand sich mit seinem Stand­ort in unmit­tel­barer Nähe des Bahn­hofs mitten in einem der neuen Indus­trie­stadt­viertel.

Schirmfabrik Gebr. Meyerfeld Zimmerstraße 14 1914: 49,4 KB

1914: Auch auf der anderen Straßen­seite Kontrast: Die Schirm­fabrik der Gebrü­der Meyer­feld in der Zimmer­straße 14. Die Eigen­tümer waren Juden ‒ 1937 zog eine Biele­felder Stempel- und Klischee­fabrik hierhin um. Korres­pon­denz­karte der Firma: Druck­sachen ermög­lich­ten der Geschäfts­welt eine vergün­stigte Kommu­ni­ka­tion.