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1915: Blick auf den als Kapellenmauer bezeichneten Mauerrest vor dem Kiekstattrondell. Davor die aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts stammende Einfassung der Treppe in die nordwestlichen Kasematten, des unterirdischen Gangsystems an der Passseite der Festungsanlage. Erst im Zuge der archäologischen Grabungen und damit der Freilegung des Zeughauses wurde der Eingang 2010 in sein ursprüngliches, festungszeitliches Erscheinungsbild zurück gebaut.
Ob es sich bei dem Mauerrest tatsächlich um einen Teil der ehemaligen Kapelle aus dem 17. Jahrhundert handelt, ist ungewiss: ihr Standort konnte bis heute nicht zuverlässig ermittelt werden. Möglicherweise war die Mauer auch schon Teil eines mittelalterlichen Palas, der sich in diesem Bereich der vormaligen Burg befunden haben muss.
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