Die Hohensyburg liegt auf dem Plateau des Ardeygebirges zwischen Dortmund und Hagen. Durch das Tal zu ihrer Südseite fließt die Ruhr. Neben der Burgruine mit Vincke-Turm und Kriegerdenkmal gibt es auf dem Plateau noch weitere touristische Ziele: das Kaiser-Wilhelm-Denkmal und die Peters­kirche, einer der ältesten Sakral­bauten West­falens, sind nur wenige Geh-Minuten entfernt. Ferner hat man Gelegen­heit, auf dem Berg­bau­wander­weg einen Ein­blick in die Geschichte des Kohle-Bergbaus des 16., 18. und 19. Jahr­hun­derts zu gewinnen.



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Die Hohensyburg bei Dortmund.
Zur Geschichte der Hohen­syburg:

Bereits in der Mittel­stein­zeit (8000 - 4500 v. Chr.) ist im Gebiet der späteren Syburg der Auf­ent­halt von Samm­lern und Jägern nach­weis­bar. Um das Jahr 800 v. Chr. finden sich erste Sied­lungs­spuren.

Sächs­ische Stämme drangen Ende des 7. Jahr­hun­derts n. Chr. in das Gebiet vor und grün­deten eine ca. 14 ha umfas­sende Wall­burg. Diese wurde während der karo­lin­gi­schen Sachsen­kriege von Karl dem Großen 775 erobert. Mit Erwähnung dieser Ereig­nisse in den "Annales Laures­hamenses" (Lorscher Annalen, Jahrbücher) tritt die Region früh in die schrift­liche Geschichts­überlieferung ein. Eine Rück­erobe­rung unter dem Sachsen­herzog Widukind ein Jahr später miss­lingt unter großen Ver­lusten der Angrei­fer.

Durch wen und aus welchem Grund eine Stein­burg Anfang des 12. Jahr­hunderts erbaut wurde, ist nicht zu ermitteln. Ein Adels­geschlecht von Syburg wird erstmals 1235 in Zusam­men­hang mit der Burg urkund­lich erwähnt, aber schon 1287/88 wurde die Burg von Graf Eber­hard II. von der Mark, auf dessen Terri­torium sie lag, erobert. Bis ins 17. Jahr­hundert soll sie zum Teil noch mili­tä­risch genutzt worden sein, anderer­seits belegen Berichte aus dieser Zeit ihren ruinen­haften Zustand.

Im 19. Jahr­hundert rückte sie ins öffent­liche Blick­feld durch den ersten Ober­präsi­denten der preußischen Provinz West­falen, Ludwig Frei­herr von Vincke. Seine romantisch-verklärte Verbun­den­heit zu der Burg resul­tierte posthum im Bau des nach ihm benannten Vincke-Turmes.

Quellen:

http://www-geschichte.fb15.uni-dortmund.de/syburg/home.htm (Stand: 8.2.05)
http://www.rvr-online.de/freizeit/sehenswuerdigkeiten/d_hohensyburg.shtml (Stand: 8.2.05)



Web-Links:

1.  

Syburg, alle touristischen Ziele:
historische Informationen, touristische Hinweise

2.

Bergbauwanderweg

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